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Männer KÖSTRITZER Regiopokal

SpG 1. FC/Chemie Greiz II vs. Post SV Gera
4 : 1


von Jens Lohse


Die zweite Sensation gab es auf dem Greizer Tempelwald-Sportplatz, wo Kreisklasse-Spitzenreiter SG 1. FC Greiz II den zwei Klassen höher spielenden Geraer Postlern den Weg ins Finale verbaute. Der 4:1-Erfolg des Gastgebers war nicht einmal unverdient.

"Die Greizer wollten den Sieg einfach mehr als wir. Wir haben eine enttäuschende Leistung gezeigt", meinte Mittelfeldspieler Sven Nehrhoff nach dem Abpfiff selbstkritisch.

Dabei hatte der Post SV gut begonnen, war aber mit kleineren Chancen zu Beginn stets am Greizer Keeper Petzold gescheitert. Wie es gemacht wird, zeigte der Gastgeber. Nach einer in den Rückraum gezogenen Ecke traf Pfeifer per Flachschuss zum 1:0 ins Netz (8.).

Fünf Minuten später glich Gera aus, wobei SG-Verteidiger Uhlig nach einem Eingabe von Nehrhoff ein unglückliches Eigentor unterlief (13.). Doch auch die Postler konnten sich nicht lange freuen.


Post-Kicker Sven Nehrhoff (r.) setzt vor dem Greizer Kapitän Kevin Geißler zum Torschuss an. Nach einer derben 1:4-Schlappe beim Kreisklassisten verpassen die Geraer das Endspiel. (Foto: Jens Lohse)



Nach einem langen Greizer Abschlag landete der eigentlich verunglückte Schuss von Dreßler genau in den Füßen des in abseitsverdächtiger Position stehenden Schimmel, der zum 2:1 erfolgreich war (22.).

Die in der Folge überlegenen Geraer dominierten bis zum Halbzeitpfiff. Nehrhoff, dessen Schuss nach Rückpass von Reifschneider noch von der Linie geklärt wurde, aber auch R. Schulz, Leucht und Nehrhoff sündigten in Sachen Chancenverwertung.

In der Halbzeitpause hatten sich die Gäste viel vorgenommen, konnten davon auf dem Kunstrasen aber nichts umsetzen. Man erspielte sich keine echte Torchance mehr.

Anders die hochmotivierten Greizer, die nach einer Ecke durch Dreßler per Kopf für das 3:1 sorgten (64.), bevor derselbe Kicker eine Minute vor Schluss einen Konter mit dem 4:1 abschloss (89.). Post hatte zu diesem Zeitpunkt längst resigniert.




SG 1. FC/Chemie Greiz II: Petzold - Pfeifer, Geißler, Scherf, Geißler, Uhlig (48. Böttcher), Lauber, M. Schimmel, Bungu (88. Löffler), Bauch, Küstner (68. Tippmann), Dreßler

Post SV Gera: Tietz - R. Schulz (57. Junold), Zwick, Ludwig, A. Lippold, Fuchs, Reifschneider (53. Kreuzburg), S. Kroll (85. T. Lang), Nehrhoff, Leucht, Klein

Schiedsrichter: Carsten Oestreich (Sommeritz)

Zuschauer: 80

Tore: 1:0 Pfeifer (8.), 1:1 Uhlig (13./Eigentor), 2:1 M. Schimmel (22.), 3:1, 4:1 Dreßler (64., 89.).











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