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Männer KÖSTRITZER Regiopokal

TSV 1886 Gera-Leumnitz vs. Post SV Gera
2 : 3


von Jens Lohse


Erwartungsgemäß haben die Kicker des Post SV Gera am Ostersonnabend als erstes Team das Halbfinale im Regionalpokal 2013/14 erreicht.

Mit einem knappen 3:2-Sieg warfen die Gäste vor gut 130 Zuschauern im Ortsderby den Kreisligisten TSV 1886 Gera-Leumnitz aus dem Rennen. "Alle meine Spieler haben bis zum Umfallen gekämpft und dem Post SV das Leben schwer gemacht. Respekt", meinte Gastgeber-Trainer Carsten Schmelzer.

Sein Gegenüber Sven Nehrhoff, der Daniel Hecht vertrat, resümierte: "Für uns war es das erwartet schwere Spiel. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung haben wir es aber diesmal ins Finale geschafft."

Bei beiden Teams fehlten einige Stammkräfte. Dennoch wurde es ein rassiges Pokalspiel, in dem man hüben wie drüben versuchte, mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen und eine hohe Laufbereitschaft an den Tag legte.

Früh gingen die Postler in Führung. Einen Ludwig-Freistoß köpfte Libera genau vor die Füße von Schulz, der das 0:1 markierte (4.). Die Leumnitzer zeigten sich unbeeindruckt. Konnte Gäste-Keeper Tietz den Schuss von Wunder noch parieren, besorgte Nicol im Nachsetzen mit einem satten Schuss das 1:1 (21.).


TSV-Kapitän Daniel Ritter (l.) müht sich bis zum Schluss, kann die 2:3-Niederlage im Regionalpokal-Viertelfinale gegen den Post SV Gera aber nicht verhindern. (Foto: Verein)



Bis zur Pause blieben weitere Großchancen aus. Auch nach Wiederbeginn tat sich der Post SV schwer, ließ beim 1:2 aber sein Können aufblitzen. Nehrhoff und Reifschneider bereiteten mustergültig vor, während Geike allein vor Keeper Huschenbett die Nerven behielt (69.).

Beim TSV ließen die Kräfte nach. Durch Neidhardts Schiedsrichterbeleidigung, die Referee Fanselow mit Rot ahndete, schwächte sich der Gastgeber selbst (74.).

In Überzahl erspielte sich der Kreisoberliga-Zweite Chancenvorteile. Schulz verfehlte mit langem Bein das leere Tor. Die Schmelzer-Elf gab sich nicht auf. Wunders Kopfball nach einer Nicol-Flanke brachte aber nichts ein.

Der Gastgeber warf alles nach vorn, brachte Pröhl als dritten Stürmer und agierte hinten ohne Absichrung. Als Post nach einer Leumnitzer Ecke zum Konter ansetzte, unterlief Ritter nach Zuspiel von Nehrhoff auf den freistehenden Haase ein unglückliches Eingentor - 1:3 (89.).

Nach Pröhls verletzungsbedingten Ausscheiden und ausgeschöpftem Auswechselkontingent beendete der TSV die Partie zu neunt. schaffte aber durch Nicol trotzdem noch den 2:3-Anschluss (90.+1).



TSV Gera-Leumnitz: Huschenbett - Ritter, Theil (87. Pröhl), Scherzer, Wunder, Nicol, Libera, Kortyla, Obst (72. Worm), Diez, Biedermann (72. Krämer), Neidhardt (74. RK)

Post SV Gera: Tietz - Ißbrücker, Junold, R. Schulz (78. A. Lippold), Zwick, Ludwig, Hiller (70. Haase), Geike (88. Ponitz) Fuchs, Reifschneider, Nehrhoff

Schiedsrichter: Mirko Fanselow (Gera)

Zuschauer: 132

Tore: 0:1 R. Schulz (4.), 1:1 Nicol (21.), 1:2 Geike (69.), 1:3 Ritter (89./Eigentor), 2:3 Nicol (90.+1)











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